Im Land des Goldenen Vlieses

Weiden, März 2011

In Georgien gibt es sie noch, die kulinarischen Geschmackserlebnisse am Wegesrand. Etwa das Konfekt Tschurtschchela, überbackenes Käsebrot Chatschapuri oder Auberginen mit Walnussfüllung. Georgiens hinreißende Landschaften werden im Norden durch die Gebirgskette des Großen Kaukasus und im Süden vom Kleinen Kaukasus eingerahmt. Zusätzlich säumen die Strände des Schwarzen und Kaspischen Meeres das kleine Land, das knapp die Fläche von Bayern umfasst.

Entsprechend abwechslungsreich ist auch das Klima im „Land des Goldenen Vlieses“. Verschiedenste Klimazonen reichen von subtropischen Temperaturen im Westen bis hin zu gemäßigtem, trockenem Klima im Osten. Zwischen Steppen und Hochgebirge entdecken Reisende ein Jahrtausend altes Kulturerbe.

Je nach Reiseroute offenbaren sich die vielschichtigen Spuren verschiedener Volksgruppen: Uralte Städte und Stätten wie die Zionskathedrale in Tiflis, die außergewöhnliche Höhlenstadt in Uplisziche, welche von Urchristen direkt in den Fels gemeißelt wurde, oder auch Kutaissi, die Hauptstadt des ehemaligen Königreichs Kolchis. Die Vielfalt Georgiens lockt ebenso mit herrlichen Naturerlebnissen, wie dem Vashlovani Nationalpark, oder dem Mtabori-Gebirge, dessen heißes Schwefelquellwasser in zahlreichen Badehäusern genutzt wird.

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