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Georgien - Medeas Heimat

  • Georgien
  • Studienreisen

Reise Nr. 4030

  • Besuch in einem besonderen Frauen-Café
  • Berühmte mittelalterliche Klöster
  • Bei der ethnischen Minderheit der Kisten

Zahllose Theaterstücke und sogar Opern haben dafür gesorgt, dass Georgien auch als "Medeas Heimat" bekannt ist. Die legendäre Zauberin, die dem griechischen Prinzen Jason und seinen Gefährten dabei half, das Goldene Vlies zu erringen, ist genauso berühmt wie die heilige Nino, der die frühe Christianisierung zu verdanken ist. Aber damit hört die Geschichte der Frauen des Landes nicht auf! Wir treffen couragierte und innovative Frauen, die es in Sport, Politik oder ganz einfach in ihrem persönlichen Alltagsleben geschafft haben, ihre Ziele zu verwirklichen und andere Menschen zu inspirieren. Wir sind zu Gast bei einer ethnischen Minderheit, bei Nonnen und sogar bei einer Weltmeisterin! Unser Bild dieses ebenso schönen wie historisch einzigartigen Landes wird sich gewiss erheblich verändern. Und daran haben die Frauen einen großen Anteil.

Georgien - Medeas HeimatGeorgien - Medeas Heimat

Reiseverlauf:

1. Tag: Anreise nach Georgien

Am späten Nachmittag fliegen Sie in die Hafenstadt Batumi. Direkt ans Schwarze Meer. Bei einem Begrüßungsgetränk freuen wir uns auf unvergessliche Tage. Herzlich Willkommen in Georgien!

2. Tag: Die "Weiße Perle"

Der Tag startet spannend: Wir erkunden die »Weiße Perle« - wie Batumi in Georgien genannt wird. Während eines Spaziergangs besichtigen wir den Piazza- und den Europa-Platz mit seiner alten astrologischen Uhr. Auf dem Era-Platz finden wir das Denkmal der Medea, eine der berühmtesten Frauen der Antike, die mit ihrem Mut bis zum heutigen Tag ein Vorbild für die Frauen des Landes ist. Genaueres dazu erfahren wir von unserer Reiseleiterin. Ebenfalls kommen wir an der Marienkathedrale und der ältesten Festung Georgiens an der Schwarzmeerküste vorbei. Am Abend steht etwas Besonderes an: Wir besuchen gemeinsam ein Café, welches behinderte Frauen beschäftigt, um diese in die Arbeitswelt zu integrieren und sozial zu stärken. (F, A)

3. Tag: Durch die Landschaft Kolchis

Wir spazieren durch den Botanischen Garten und haben dabei einen herrlichen Ausblick auf das nahe gelegene grüne Kap. Weiter geht es nach Kutaissi in der aus dem Medea-Mythos bekannten Region Kolchis, heute die drittgrößte Stadt des Landes. Wir schlendern durch das Stadtzentrum und passieren dabei die Bagrati-Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert, die 2003 komplett restauriert wurde. Die Stadt ist eine Hochburg der Wissenschaften und des Theaterwesens. Junge Leute geben im kulturellen Leben den Ton an. Und so lernen wir hier die Gründerin des Hochzeitskleidersalons Marionella kennen, die uns ihre Geschichte erzählt. Seit rund 30 Jahren ist sie in der Branche tätig. In einem georgischen Restaurant essen wir zu Abend. 135 km (F, A)

4. Tag: Eine Winzerin an der Wiege des Weinbaus

Nach einem Besuch auf dem Bauernmarkt beeindruckt uns das Gelati Kloster aus dem 12. Jahrhundert mit wunderschönen Wandmalereien und alten Mosaiken. Das UNESCO Weltkulturerbe beheimatet die Gräber vieler bedeutsamer Könige und Königinnen Georgiens, wie das von David dem Erbauer oder auch das der Königin Rusudan. Um die Mittagszeit machen wir Halt bei einem Weinkeller, welcher vor vielen Jahren von einer Winzerin gegründet wurde. Die Weinproduktion in Georgien galt schon immer als Männersache, doch unsere Gastgeberin konnte dieses Klischee brechen und erzählt uns mehr darüber. Wir gewinnen spannende Einblicke in das Berufsfeld und genießen ein leckeres Mittagessen mit bekannten georgischen Chatschapuri (gebackene Käsebrote). Zudem dürfen die lokalen Bio-Weine natürlich nicht fehlen. Nach dieser Stärkung setzen wir unsere Reise in die Stadt Achalziche fort, die in rund 1.000 Meter Höhe liegt. 110 km (F, M, A)

5. Tag: Die Höhlenstadt der Königin Tamar

Die Höhlenstadt Wardsia wurde im 12. Jahrhundert in einer Flanke des Berges Ereschti während der Herrschaft der Königin Tamar erbaut und bot einst in ihren steinernen Behausungen bis zu 50.000 Menschen Unterschlupf. Bis heute gilt Tamar als eine der bekanntesten und mächtigsten weiblichen Monarchinnen des Landes, deren Regierungszeit als Goldenes Zeitalter bezeichnet wird. Nach einem Erdbeben ist nur noch ein Teil der Gebäude erhalten. Mit ihren schmalen Wegen und aufwändig mit Fresken ausgestalteten Räumen erinnert die Stadt an ein Labyrinth. Ab und an tropft aus nackten Felswänden eiskaltes, klares Gebirgswasser. Vorbei an der Festung Chertwisi, die das Tal am Zusammenfluss von Kura und Parawini bewacht, geht die Fahrt zurück nach Achalziche. Dort besuchen wir gemeinsam auch die neu restaurierte Festung Rabati, die als Wehrsiedlung konzipiert wurde und neben mehreren Kirchen auch eine Moschee beherbergt. 160 km (F, A)

6. Tag: Eine uralte Festung und die Missionarin Nino

Die Region Kartli erwartet uns heute. Auf einem Felsplateau an einer Verzweigung der legendären Seidenstraße liegt die Festungsstadt Uplisziche, die auf das 1. Jahrtausend v. Chr. zurückgeht. Die Stadtstruktur mit dem Theater und Ruinen einstiger Paläste ist dabei gut erkennbar. Weiter fahren wir nach Mzcheta,, die alte Hauptstadt und das religiöse Zentrum Georgiens. Mit der Dschwari Kirche, auch Kreuzkloster genannt, und der Swetizchoveli Kathedrale, in welcher sich der heilige Rock Jesu befindet, bewundern wir wertvolle Weltkulturdenkmäler der Stadt und erfahren mehr über die Geschichte des Landes. Mzcheta wird ebenfalls mit der Christianisierung Georgiens in Verbindung gebracht. Der bekannten Missionarin Nino gelang es hier nach ihrer Ankunft und Niederlassung, die einstige Königin und deren Familie zum Christentum zu bekehren. Am Abend erreichen wir Tbilissi. 205 km (F)

7. Tag: Die georgische Hauptstadt und eine Weltmeisterin

Wir begeben uns auf eine ausführliche Stadtbesichtigung, die Alt- und Neustadt Tbilissi wartet auf uns. An der Metechi-Kirche über dem Mtkwari hören wir die Legende von der Gründung der Stadt der »warmen Quellen«. Noch heute gibt es die Schwefelbäder am Rande der Altstadt, welche seit 700 Jahren genutzt werden. Besonders gut sichtbar ist von dort die Statue der Kartlis Dada, auch Mutter Georgiens genannt, die als ein wichtiges Symbol für die Stärke der georgischen Frau steht. Warum das so ist, erfahren wir vor Ort. Mit der Seilbahn fahren wir zur Narikala Festung und gehen zur berühmten Statue. Zu Fuß schlendern wir weiter durch die malerische Altstadt. Wir kommen zur Sioni-Kathedrale, in der das Weinrebenkreuz der heiligen Nino aufbewahrt wird. Von dort ist es nicht weit zur Antschischati-Kirche, der ältesten Kirche der Stadt. Im Historischen Museum erleben wir eine einzigartige Sammlung von Goldschmiedekunst, welche die Legende des Goldenen Vlieses begreifbar macht. Am Abend haben wir die Gelegenheit, die erste georgische Weltmeisterin im Rollstuhlfechten kennenzulernen. Für viele Menschen wurde sie zur Botschafterin ihres Landes und damit zu einer wahren Inspiration. 35 km (F, A)

8. Tag: Von Nonnen und Musikerinnen

Unsere heutige Etappe führt uns nach Kachetien, das wohl bekannteste Weinanbaugebiet Georgiens. Die »Wiege des Weines« lässt uns Interessantes über die uralten Traditionen der lokalen Weinherstellung kennenlernen. Der weitere Weg führt uns zum Nonnenkloster Bodbe, wo die heilige Nino begraben liegt. Wir fahren weiter nach Signagi, die »Stadt der Liebe«, die allerdings sehr wohl von wehrhaften Türmen umgeben ist. In Kvareli besuchen wir eine einheimische Familie, bei der wir gemeinsam deren selbst erzeugte und typisch georgische Produkte zu Mittag essen. Währenddessen lauschen wir der Gastgeberin für einige Musikstücke auf der Geige. Danach geht es weiter in die alte Residenzstadt Gremi, in herrlicher Lage am Fuße des Kaukasus gelegen. Gegen Abend fahren wir in die Kleinstadt Telavi. Wir unternehmen einen Spaziergang im Zentrum und essen anschließend zu Abend. 175 km (F, M, A)

9. Tag: Die Frauen der Kisten

Im Dorf Vardisubani machen wir uns erneut mit der Einzigartigkeit des georgischen Weines vertraut, welcher traditionell in großen Tonkrügen, den »Kvevri«, gelagert wird. Auf unserem weiteren Tagesprogramm steht die Besichtigung des Jahrtausende alten Alawerdi Klosters, eines der wichtigsten religiösen Baudenkmäler Georgiens und mit seiner schönen landschaftlichen Lage geradezu eine Ikone des Landes. Am Mittag geht es in das noch fast unberührte Pankissi Tal. Dort genießen wir ein georgisches Nationalgericht und erfahren mehr über die ethnische Minderheit der Kisten. Hier treffen wir die Schulleiterin Keti, die es geschafft hat, die Rolle der Frau in dieser muslimischen Gesellschaft zu stärken und sich gegen typische Rollenbilder durchzusetzen. Am Abend geht es für uns zurück nach Tblissi. In einem typisch georgischen Restaurant erleben wir unseren Abschiedsabend. 190 km (F, M, A)

10. Tag: Abschied von Georgien

Heute heißt es Abschied nehmen. Unvergessliche Tage in Georgien liegen hinter uns. Vor allem haben wir uns selbst ein Bild von der dortigen Gesellschaft machen können - speziell von den emanzipierten Frauen im Land. Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen)

Ihre Hotels

OrtN?chte/HotelLandeskat.
Batumi2 Monarch4
Kutaissi1 Newport3.5
Achalziche2 Lomsia3
Tbilissi2 Clocks4
Telavi1 Holiday Inn4
Tbilissi1 Clocks4

Im Reisepreis enthalten

  • Zug zum Flug 1.Klasse*
  • Flüge mit renommierter Fluggesellschaft in der Economy - Class ab/bis Frankfurt bis Batumi/ab Tbilissi (ggf. zzgl. Flugaufpreis)*
  • Luftverkehrssteuer, Flughafen - und Flugsicherheitsgebühren*
  • Rundreise/Ausflüge im landestypischen Klein - bzw. Reisebus mit Klimaanlage
  • Transfers am An - und Abreisetag*
  • 9 Hotelübernachtungen inkl. lokale Steuern (Bad oder Dusche/WC)
  • 8x Frühstück, 3x Mittagessen, 7x Abendessen
  • Deutsch sprechende qualifizierte Gebeco Studienreiseleitung
  • Besuch der alten Hauptstadt Mzcheta
  • Höhlenstädte Uplisziche und Wardsia
  • Begegnungen mit inspirierenden georgischen Frauen
  • Traditionelles georgisches Mittagessen
  • Einsatz von Audiogeräten
  • Alle Eintrittsgelder
  • Reiseliteratur zur Auswahl

  • Mindestteilnehmerzahl: 8

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