Armenien - Trekking im Land aus SteinReise Nr. 167 5-tägiges Trekking (4 - 7 Std.) und 3-tägiges Trekking (4 - 7 Std.) Reiseverlauf:1. Tag AnreiseLinienflug mit Austrian Airlines am Nachmittag von Frankfurt über Wien nach Yerevan. 2. Tag YerevanIn der Nacht Ankunft in Yerevan. Wir werden zu unserem Hotel gebracht. Eine bunte Mischung aus Jugendstilgebäuden, kleinen Obstbuden, zwischen sowjetischen Hochhäusern versteckten Kirchen und modernen Fassaden erwartet uns. 3. Tag Trekking Sevanaberd - Akna-SeeNach dem Frühstück fahren wir zum Startpunkt unseres ersten Trekkings, zum Dorf Sevanaberd auf 2.000 m Höhe am Rand des Geghama-Gebirges. Wir steigen sanft geschwungene Hänge hinauf, die über und über mit duftenden Kräutern und leuchtend bunten Blumen bedeckt sind. 4. Tag Trekking Geghama-BergeDurch ein alpines Gebiet wandern und steigen wir auf zum Gipfel Adjahak (3.597 m). Von diesem erloschenen Vulkan überblicken wir das Land bis zum mächtigen Ararat im Süden und bis zu dem in Zentralarmenien liegenden Sevan-See im Osten. 5. Tag Trekking Geghama-BergeHeute haben wir uns uralte Felszeichnungen (3.050 m) zum Ziel gesetzt. Kamele, Steinböcke und Jagdszenen lassen sich auf den großen, überall verstreuten Geröllblöcken ausmachen. 6. Tag Trekking Geghama-BergeTraumhafte Weit- und Tiefblicke bieten sich uns heute auf unserer Wanderung entlang einem Plateaurand. Tief unter uns ist das Kloster Geghard zu sehen, das im gleichnamigen Canyon liegt. Wir trekken Richtung Havuts Tar - ein mittelalterliches Kloster auf 1.700 m Höhe, das wir am nächsten Tag erreichen. Heute schlagen wir unsere Zelte auf dem Plateaurand auf. 7. Tag Tempel Garni - Kloster GeghardNach dem Frühstück setzen wir unsere Wanderung zum Kloster Havuts Tar fort. Die eindrucksvolle Anlage (Bauzeit 11.-13. Jh.) ist heute zur Hälfte eine Ruine. Gleich riesigen Orgelpfeifen ragen sechseckige Basaltsäulen bis zu 300 m empor und bilden eine bizarre Schlucht, durch die wir zum Tempel Garni Pagan (1.400 m) wandern. Der hellenistische Tempel (1.Jh. n. Chr.) liegt wie auf einem Podest hoch über der Schlucht. 8. Tag Yerevan - Khor Virap - Noravank - Zorats Karer - GorisWir fahren zum Kloster Khor Virap, einem der wichtigsten Wallfahrtsorte Armeniens. Hier soll sich das tiefe Erdloch befunden haben, in dem der Christ Grigor auf Befehl des Königs, im damals heidnischen Armenien, 13 Jahre eingekerkert wurde. Später wurde er zum ersten Katolikos, wie das Oberhaupt der Armenischen Apostolischen Kirche genannt wird. Das Kloster liegt in unmittelbarer Nähe zur türkischen Grenze und wir haben einen herrlichen Blick auf den Berg Ararat, der hier zum Greifen nah erscheint. 9. Tag Trekking: Klosterkomplex TatevEine ca. 1-stündige Fahrt bringt uns von Goris zum Dorf Ltsen (1.600 m); von dort geht es auf Schusters Rappen weiter. Durch die Berge der Syunik-Region, über Blumenwiesen und durch Wälder, vorbei an Quellen und Bächen wandern wir zum Klosterkomplex Tatev (1.450 m). Die Auf- und Abstiege sind nicht sehr steil. Mittags gibt's ein Picknick unterwegs. Der Klosterkomplex befindet sich beim Dorf Tatev. Im Mittelalter war das Kloster eines der wichtigsten Zentren der Armenischen Apostolischen Kirche, armenischer Wissenschaft und Bildung. Durch seine strategisch günstige Lage hoch über dem Vorotan-Canyon war es geschützt und kaum erreichbar. Viel gepriesen werden seine Architektur und Kunstwerke. Für die Besichtigung des Klosterkomplexes lassen wir uns Zeit. 10. Tag Trekking Mount KhustupVon Goris fahren wir nach Kapan, der wichtigsten Stadt im Süden Armeniens, die heute vor allem vom Bergbau lebt. Ausgangspunkt unseres Trekkings zum Berg Khustup ist das nahe gelegene Dorf Baghaburj (1.100 m). Gut 2.100 Höhenmeter sind von hier bis zum 3.201 m hohen, markanten Gipfel zu überwinden. Der Pfad führt uns immer höher in baumlose Regionen und auf grasbewachsene Hänge. Neben der wildromantischen Landschaft ist es wieder die Vegetation, die den mäßig steilen Aufstieg zum Erlebnis werden lässt: Blühende Gebirgsblumen, Wildrosen und Orchideen säumen den Weg. Ungeahnt schöne Ausblicke werden uns auf diesem Abschnitt ebenfalls erfreuen. In einem Sattel (2.100 m) schlagen wir für 2 Nächte unser Lager auf. 11. Tag Trekking Mount KhustupNach dem Frühstück beginnen wir unseren Aufstieg zum Gipfel des Khustup - der Spitze eines felsigen Bergkammes. Die meiste Zeit führt der Weg über steile, blumenbewachsene Wiesenhänge bis in einen Sattel, von dem sich ein wunderschöner Blick auf die Gebirgszüge des südlichen Armenien eröffnet. Durch Fels steigen wir die letzten 100 Höhenmeter auf - technisch kein Problem, aber hin und wieder müssen wir doch auch mit den Händen in den Fels greifen. Das Gipfelpanorama ist grandios! Nach der rund 6- bis 7-stündigen Etappe sind wir wieder zurück im Camp. 12. Tag Trekking Mount KhustupNun folgt der Abstieg bis zum Dorf Baghaburj. Wir werfen einen letzten Blick auf den Khustup und fahren zurück nach Goris, wo wir uns im schon vertrauten Hotel wieder auf die exzellente Küche freuen können. 13. Tag Goris - Noratus - See SevanWir fahren über den Selim-Pass zum Sevan-See. Wir kommen an einer Karawanserei vorbei, an der wir kurz haltmachen. Hier verlief einst die Seidenstraße, heute bringen Lastwagen aus dem Iran die begehrten Waren. 14. Tag Dilijan - Sanahin - HaghpatÜber die Stadt Dilijan (1.200 m) - ein Luftkurort in der Tavoush-Region, die auch als "armenische Schweiz" bekannt ist - fahren wir in den Norden Armeniens. Die Landschaft verändert sich wieder völlig, es herrschen rundere Landschaftsformen und waldreiche Gebiete vor. Hier haben sich vor Jahrhunderten aus Russland vertriebene Angehörige der Religionsgemeinschaft der Molokanen niedergelassen und pflegen noch immer ihre Traditionen. 15. Tag Fahrt nach YerevanNach dem Frühstück kehren wir nach Yerevan zurück. Die Route führt über Vanadzor, Spitak (dem Epizentrum des verheerenden Erdbebens von 1988) und die Dörfer der Jesiden-Minderheit am Fuße des Aragats. Auch heute werden wir über die landschaftliche Vielfalt Armeniens staunen. Auf unserer 120 km langen Fahrt erleben wir ein breites Spektrum: von tief eingeschnittenen Tälern bis hin zu weiten Hochebenen. 16. Tag Aragats-BesteigungHeute ist noch einmal Gipfeltag. In gut 1,5 Stunden fahren wir früh am Morgen hinauf zum 3.200 m hoch gelegenen Kari-See. Das Aragats-Massiv, ein erloschener Vulkan, besteht aus 4 Gipfeln, die den Rand des großen Vulkankraters bilden. Zwei der Gipfel überragen die 4000 Meter-Marke und der Aragats ist somit der höchste Berg Armeniens. Wir nehmen uns den Westgipfel vor (4.006 m). 17. Tag Yerevan - EchmiadzinMit einer Tour zur nahe gelegenen Stadt Echmiadzin beginnt unser Tag. 18. Tag HeimreiseKurz nach Mitternacht werden wir zum Flughafen gebracht für unseren Rückflug nach Deutschland. Ankunft am Morgen. Charakter der Tour und Anforderungen:Einfache bis mittelschwere Wanderungen mit Tagesrucksack; tolle Mischung zwischen Aktivität und Kultur. Wichtige Hinweise:Manche der bereisten armenischen Gebiete stehen teilweise noch am Anfang ihrer touristischen Entwicklung. Abenteuergeist und die Bereitschaft, sich teilweise einfachen Verhältnissen anzupassen, auf Komfort, wo nötig, zu verzichten sowie Kameradschaft und Gemeinschaftsgeist werden von allen Mitreisenden erwartet. Flugverzögerungen, ungünstige Witterungs- und Verkehrsverhältnisse sowie andere Faktoren können zu Programmänderungen führen. Sie sollten dann in der Lage sein, Unwägbarkeiten sowie Improvisationen in Kauf zu nehmen und in kritischen Situationen mit Geduld, Flexibilität und Toleranz reagieren. Selbstverständlich ist es das Ziel Ihrer Reiseleitung und unserer Partner, sämtliche Programmpunkte zu erreichen. Sollte es witterungsbedingt, aus organisatorischen oder sonstigen Gründen notwendige Abweichungen von der Ausschreibung geben, bitten wir um Ihr Verständnis. Im Reisepreis enthalten
Im Reisepreis nicht enthalten
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