Natur pur in WeißrusslandReise Nr. 2719 Nach drei Stunden Fahrt von Warschau gen Osten, stoßen wir an die Grenzen eines Landes, das auf vielen touristischen Karten einen weißen Fleck darstellt. Lassen wir aber unsere Vorurteile und politischen Klischees bei Seite und versuchen, uns dort in Reiseabenteuer zu stürzen, es wird sich lohnen! Wir werden ein kaum bekanntes, durchaus freundliches Land mit ausreichender touristischer Infrastruktur entdecken. Mit sauberen, gepflegten Städten, sorgfältig renovierten Kulturdenkmälern und vor allem - großartigen Naturlandschaften und Nationalparks. Ein Land, das man ohne große Mühe mit dem Rad befahren kann - ohne Berge, mit sehr spärlichem Autoverkehr und recht guten Straßen, manchmal sogar mit Radstreifen. Reiseverlauf:1. Tag (Freitag) Warschau - BialystokIndividuelle Ankunft in Warschau. Nachmittags treffen wir uns am Flughafen bzw. am Zentralbahnhof. Um 14.00 Uhr ist die Abfahrt nach Bialystok (Stadt an der weißrussichen Grenze), für diejenigen, die keinen Morgenflug oder Nachtzug nach Warschau buchen können, empfehlen wir, einen Tag früher anzureisen und eine Extra-Übernachtung zu buchen. 2. und 3. Tag Memel - TalNach Grenzübertritt radeln wir am hohen Ufer der Memel entlang und kommen zum Augustowski-Kanal. Diese alte, aus dem 19. Jahrhundert stammende Wasserstraße wurde letztens vollkommen renoviert. Besonders imposant wirkt die Dreikammer-Schleuse in Niemnowo. Übernachtung in Grodno, einer alten Stadt mit zwei Schlössern und einigen historischen Kirchen. 4. und 5. Tag Die Seenplatten und Narotsch - NationalparkDer Bus bringt uns in den Norden des Landes, wo die Zeit stehengeblieben ist. Die Dörfer mit ihren kleinen Holzhäusern, haben sich seit einem Jahrhundert kaum verändert und stehen heute zum Teil leer. Wir radeln entlang einer Kette von kleineren Seen und erreichen bald Narotsch - der größte See des Landes mit kristallklarem Wasser. 6. Tag Beresina - NationalparkAuf der Wasserscheide zwischen dem Baltischen und dem Schwarzen Meer, an der der aus Napoleonischen Zeiten bekannte Beresina-Fluss entspringt, liegt heute das berühmteste Biosphären-Reservat des Landes. Dunkle Wälder, Moore, Flüsse und Seen bilden eine großflächige, unberührte Wildnis, die wir mit dem Rad besichtigen werden. Wahlweise kann man auch eine Kanufahrt unternehmen. 7. Tag MinskOsteuropäische Metropolen sind in der Regel kein gutes Ziel für Radtouristen. Die weißrussische Hauptstadt ist jedoch eine Ausnahme. Die im Krieg komplett zerstörte Stadt Minsk wurde zu stalinistischen Zeiten großzügig als 'ideale sozialistische Paradiesstadt' geplant. Mitten durch die ganze Stadt fließt der Fluss Svislatsch, aufgestaut in mehreren Seen, mit Grünanlagen und Alleen umgeben. Per Rad erkunden wir das Stadtzentrum - eine Mischung aus sowjetischer Architektur und High-Tech-Stil. 8. Tag Njaswisch und MirZuletzt besichtigen wir zwei imposante historische Baudenkmäler, die sich genau in der Entfernung einer Tagesetappe befinden. Das aus dem 17. Jh. stammende Schloss der Familie Radziwill in Njaswisch, mit schöner Parkanlage, wurde kürzlich liebevoll renoviert. In der Ortschaft Mir werden wir ein noch viel älteres Schloss entdecken, ein festungsähnliches Bauwerk einer Mischung aus Gotik, Renaissance und Barock, das nach gelungener Restaurierung als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt wurde. 9. Tag Njaswisch - WarschauHeute treten wir die Rückfahrt an und sind - je nach Dauer der Grenzabfertigung - am frühen oder späten Abend wieder in Warschau, wo wir die letzte Nacht verbringen. 10. Tag (Sonntag)Abfahrt aus Warschau oder Teilnahme an einer anderen Bird Service Rad- oder Wandertour. Verlängerung in Warschau:EUR 44 im DZ/ÜF Im Reisepreis enthalten
Im Reisepreis nicht enthaltenAnreise nach Warschau, Eintritte, Besichtigungen, Ausgaben privater Art wie alkoholische Getränke oder Trinkgelder. Wunschleistungen
| So erreichen Sie uns:
Reisetermine
Einreisebestimmungen
|