Bulgarien/Rumänien: Die Donau auf neuen Wegen entdeckenReise Nr. 282 Die Donau ist bei Europas RadlerInnen wohl der beliebteste Fluss. Doch kaum jemand kennt ihn an seinem Unterlauf. Unsere Tour führt genau dorthin: in die balkanischen Donauebenen, durch kleine, urtümliche Dörfer im Grenzgebiet von Bulgarien und Rumänien. Wir fahren von der Festungsstadt Vidin in Nordwest-Bulgarien flussabwärts, wechseln per Fähre auf die rumänische Seite und kommen über die längste Stahlbrücke Europas wieder zurück nach Bulgarien. Unterwegs fahren wir durch Naturschutzgebiete mit seltenen Wasservögeln, entdecken versteckte Kirchen und Klöster und haben immer wieder schöne Ausblicke auf den majestätischen Strom. Am Ende der Reise besichtigen wir in Sveshtari ein thrakisches Königsgrab und besuchen sowohl die alte bulgarische Hauptstadt Veliko Tarnovo als auch die neue Hauptstadt Sofia. Reiseverlauf:1. Tag:Flug Deutschland-Sofia. Transfer zum Hotel. 2. Tag:Transfer nach Vidin in Nordwest-Bulgarien. Unterwegs können wir die bizarren rötlichen Felsen von Belogradschik bewundern. Am späten Nachmittag Stadtbesichtigung in Vidin. Die Stadt an der Donau besitzt mit der Festung Baba Vida die einzige gut erhaltene mittelalterliche Festungsanlage Bulgariens. Wir besuchen die orthodoxe Kirche des Heiligen Dimiter und die Ruine der Synagoge. 3. Tag:Radetappe von Vidin flussabwärts nach Lom. Im ersten Teil haben wir immer wieder schöne Ausblicke auf die Donau. Radstrecke: ca. 57 km 4. Tag:Radetappe von Lom durch leicht hügelige Landschaft bis nach Orjahovo. Radstrecke: ca.71 km 5. Tag:Eine Fähre bringt uns auf die andere Donauseite nach Rumänien (ca. 20 Min. Fahrtzeit). Weiter geht es per Rad durch urtümliche rumänische Dörfer bis nach Corabia. In dieser kleinen Stadt besichtigen wir die Ruinen der römischen Festung Sucidava und die Überreste der Donaubrücke, die einst Kaiser Konstantin bauen ließ. Radstrecke: ca.62 km 6. Tag:Radetappe von Corabia über Turnu Magurele nach Zimnicea, den südlichsten Ort Rumäniens. Radstrecke: ca. 88 km 7. Tag:Heute können wir einen Ruhetag einlegen oder mit dem Rad einen Tagesausflug in ein Dorf der bulgarischen Minderheit unternehmen. 8. Tag:Mit dem Rad fahren wir von Zimnicea nach Giurgiu und von dort über die längste Stahlbrücke Europas wieder nach Bulgarien. Zweimal werden wir in Ruse übernachten. Diese schon von den Römern gegründete Stadt war jahrhundertelang ein wichtiges Handelszentrum an der Donau. Wegen der vielen gut erhaltenen Barock- und Renaissancebauten wird Ruse auch ”Klein-Wien” genannt. Im Jahre 1905 wurde hier der Literatur-Nobelpreisträger Elias Canetti geboren. Radstrecke: ca. 79 km 9. Tag:Heute unternehmen wir eine Radtour durch den Naturpark ”Rusenski Lom”. Wir fahren in einem schönen Flusstal zum Felsenkloster des Heiligen Dimiter Basarbovski und weiter zur Felsenkirche der Heiligen Gottesmutter (UNESCO-Weltkulturerbe). Radstrecke: ca.55 km 10. Tag:Radetappe von Ruse entlang der Donau nach Tutrakan. Wir übernachten im so genannten Tutrakaner Fischerstadtviertel, bekannt für seine typischen Fischerhäuser. Wer möchte, kann das Museum für Donaufischerei und Bootsbau besuchen. Radstrecke: ca. 61 km 11. Tag:Heute fahren wir auf einem Abschnitt des europäischen Radweges Eurovelo 6. Er verläuft durch kleine Haine und urige Donaudörfer, teilweise auf Feldwegen und einer alten römischen Heerstraße. Übernachtung in der Nähe von Silistra. Radstrecke: ca. 50 km 12. Tag:Mit dem Bus fahren wir zum Biosphärenreservat Srebarna. Wegen der Vielfalt der hier lebenden Vogelarten (z.B. Krauskopfpelikane, Löffler, Nachtreiher) zählt das Schutzgebiet zum Weltnaturerbe der UNESCO. Auf der Fahrt nach Veliko Tarnovo besichtigen wir in Sveshtari ein thrakisches Königsgrabmal aus dem 3. Jh. v. Chr. (UNESCO-Weltkulturerbe). 13. Tag:Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der alten bulgarischen Hauptstadt Veliko Tarnovo. Die Stadt liegt malerisch in einem natürlichen Amphitheater. Unten im Tal mäandert der Fluss Jantra. Wir besuchen den Zarenhügel mit den Residenzen der Zaren und des Adels aus dem 12.-14. Jh. Sehenswert sind auch die Kirche der Hl. Kyrill und Method sowie einige Gebäude aus osmanischer Zeit wie der alte Konak, wo 1879 die erste bulgarische Verfassung verkündet wurde. 14. Tag:Am Vormittag Fahrt nach Sofia. Am Nachmittag Rundgang durch die moderne bulgarische Hauptstadt. Abschiedsessen. 15. Tag:Rückflug nach Deutschland. Charakteristik:
Im Reisepreis enthalten
Im Reisepreis nicht enthaltensonstige Verpflegung (ca. 200,- €), Leihrad (80,- €) Wunschleistungen
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