Russland – Sibirien – Baikal - Die blaue Perle Sibiriens im Winter erlebenReise Nr. 3111 Sibirien im Winter – das ist eine völlig andere Welt, die demjenigen, der das Glitzern des Schnees, die natürliche Schönheit der winterlichen Natur und das aktive Unterwegssein liebt, unvergessliche Erlebnisse beschert. Wintermärchen am zugefrorenen BaikalseeFinden Sie sich wieder im majestätischen Winter am Baikal und nehmen Sie Teil an verschiedensten Winteraktivitäten, die diese Kultur- und Naturrundreise ebenso abwechslungsreich wie erlebnisorientiert gestalten. Als Grundlage dieser Reiseidee dient hier unsere äußerst beliebte Sommertour am Baikalsee, der wir einfach eine winterliche Hülle verliehen haben. Ob bei moderaten Ausflügen zu Fuß oder gleitend per Luftkissenfahrzeug – Sie erleben das spiegelblanke Eis des dick zugefrorenen Baikalsees.Landestypisch: Holzhäuser und BanyaUntergebracht sind Sie in landestypischen, privaten Holzhäusern inmitten herrlichster Winterlandschaft – selbstverständlich ausgestattet mit der typisch russischen Dampfsauna (Banya), in der Sie sich nach den Aktivitäten des Tages entspannen und die Erlebnisse Revue passieren lassen können…Auch bei dieser Reise ist die Anreise per Transsibirischer Eisenbahn aus Moskau ein erlebnisreiches Vorprogramm. Für diejenigen mit viel Zeit, bieten wir auch individuelle Anschlussprogramme in der Mongolei an. Reiseverlauf:1. Tag: AnreiseFlug via Moskau nach Irkutsk. 2. Tag: Ankunft in IrkutskMorgens oder vormittags Ankunft in Irkutsk und Transfer zum Hotel, wo Sie sich vom langen Flug erholen können. Für den Nachmittag ist eine Stadtbesichtigung vorgesehen. Erleben Sie die Baikal-Metropole, die sich im Gegensatz zu anderen Plattenbaustädten einen ganz eigenen Charme bewahrt hat. Die bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts erbauten Kaufmannsbauten, aber auch reizvolle sibirische Holzarchitektur im Stadtzentrum sind weitestgehend erhalten geblieben und verleihen der Innenstadt ein sehr hübsches Stadtbild. Irkutsk war schon immer das kulturelles Zentrum Sibiriens. Übernachtung im Hotel. 3. Tag: Fahrt nach ArschanNach dem Frühstück erfolgt die Fahrt zum südlichen Baikal. In Kultuk am Südwestufer zweigt der Weg in Richtung Burjatische Schweiz ab. Ihr Ziel ist der bekannte Kurort Arschan. Arschan bedeutet heilende Quelle. Von eben diesen Mineralquellen findet man in der Umgebung einige. Der Ort selbst liegt idyllisch am Fuße des Pik Ljubwi und bietet Naturgeistern, Wanderern sowie Kurpatienten vielfältige Möglichkeiten für Ausflüge. Eine erste Tour führt Sie heute durch den Winterwald zu einem zugefrorenen Wasserfall. Übernachtung in einer Pension oder einem kleinen Hotel. (Fahrzeit: ca. 3,5h, 215 km, Gehzeit 2-3h, 6 km). 4. Tag: Im Herzen BurjatiensNach dem Frühstück unternehmen Sie zunächst eine Wanderung hinauf zum Choimorski-Dazan. Ein Dazan ist ein buddhistisches Kloster mit Lehrstätte. Die einmalige Landschaft des Nationalparks Tunkinskaja Dolina, dem riesigen Tal zwischen den Hochgebirgen Chamar Daban und Sajan bietet Ihnen hervorragende Panoramen. Nach dem Mittag fahren Sie nach Zhemchug und dem dortigen Thermalbad. Nach der Winterwanderung eine mehr als wohltuende Abwechslung. Gegen Abend Rückkehr nach Arschan. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit: ca. 1,5h, 80 km, Gehzeit: ca. 2-3h, 6 km). 5. Tag: Sljudjanka – Talzy – ListwjankaHeute fahren Sie von Sljudjanka nach Listwjanka. Unterwegs besichtigen Sie das wunderbare Freilichtmuseum von Talzy. Der Ort liegt ungefähr auf halber Strecke zwischen Irkutsk und Listwjanka. Es finden sich hier: ein Ewenken-Lager, burjatische Jurten, Bauernhäuser, Kirchen und ein Teil einer von den russischen Sibirien-Eroberern Ostrog genannten Holzfestung – insgesamt 36 Nachbauten. Gewidmet ist das Museum dem Leben, den Gebräuchen und Traditionen der Bewohner Transbaikaliens – Russen, Burjaten und Ewenken – im 19. und 20. Jahrhundert. Weiterfahrt nach Listwjanka. In Listwjanka haben Sie genügend Zeit für eigene Erkundungen. Option Zugfahrt auf der Rundbahn: 6. Tag: ListwjankaAufenthalt in Listwjanka. Es bieten sich verschiedene Möglichkeiten zu kurzen oder umfangreichen Touren: Besuch des Baikal-Museums oder die Fahrt mit dem Sessellift zum „Cherskij Stein“, wo Sie einen schönen Blick auf die Quelle des Flusses Angara haben. Von Listwjanka aus können Sie auch das Eis des Baikals betreten. Künstler haben hier unweit des Ufers oftmals Skulpturen aus Eis geschaffen. Der Besuch des kleinen Fischmarktes ist ebenso ein interessantes und kulinarisch schmackhaftes Erlebnis. Übernachtung wie am Vortag. 7. Tag: Fahrt auf die Insel OlchonNach dem sehr zeitigen Frühstück Fahrt zur Insel Olchon. Mit einer Länge von 72 km und einer Breite von etwa 10 km ist sie die größte Insel des Baikal und überrascht mit ihrer außerordentlich reizvollen und abwechslungsreichen Landschaft. Nur wenige Kilometer von ihrem Ostufer entfernt befindet sich der tiefste Punkt. Erstaunliche 1637 Meter unter dem Wasserspiegel trifft man auf den mit Sedimenten aufgefüllten Baikal-Graben, Ergebnis eines gewaltigen Risses, der zwischen eurasischer und amurischer Platte klafft. Nach dem Mittag Ankunft in Chuzhir, dem Hauptort der Insel Olchon und einstiger Heimathafen der staatlichen Fischfangflotte. Sie erleben heute, wie in den Wintermonaten das Straßennetz auf den Baikal erweitert wird und überrollen das sogenannte Kleine Meer in Richtung Olchon. Nach Ankunft und Unterbringung unternehmen Sie eine kurze Wanderung ins Dorf. Sie wohnen in einem privaten, Touristencamp. Abends Banya (=russische Dampfsauna). Übernachtung in traditionellen, gemütlichen Holzhäusern (mit Etagen WC). (Fahrzeit: ca. 7-8h). 8. Tag: Ganztagesausflug in den Norden der InselPer Allradfahrzeug, dem russischen UAZ, geht es in den Norden der Insel zum beeindruckenden Kap Choboj, welches wie ein Stoßzahn in den Baikal ragt. Bei gutem Wetter genießt man von hier eine fantastische Sicht auf die Bergketten am anderen Ufer sowie auf die Halbinsel Swjatoi Nos („Heilige Nase“). Unterwegs legen Sie mehrere Fotostopps ein und lockern die Fahrt mit Spaziergängen zu besonderen Aussichtspunkten auf. Rückkehr ins Dorf Chuzhir am frühen Abend. Übernachtung in den bekannten traditionellen, gemütlichen Holzhäusern. (Fahrzeit: ca. 6h). 9. Tag: Halbtagesausflug zum SchamanenfelsenEine kurze Winterwanderung (Wegstrecke insgesamt ca. 1 Stunde) zu dem berühmten Schamanenfelsen – der heiligen Stätte der Burjaten – steht am Vormittag auf dem Programm. Schon von weitem machen kleine bunte Bänder, die munter im Wind flattern, auf das sakrale Zentrum der Schamanenwelt am Kap Burchan aufmerksam. Laut Überlieferung lebt hier ein Halbgott in Gestalt eines Weißkopfseeadlers, welcher als erster die schamanische Gabe von Gott Tengri erhielt. Weiterhin geht die Legende, dass in der Höhle des Schamanenfelsens der Herrscher der ganzen Insel Olchon lebte – Ezhin. Wer den Ort besucht, sollte alle negativen Gedanken beiseiteschieben. Am Abend ist die Banya wieder geheizt. Übernachtung wie am Vortag. 10. Tag: Beobachtung von Robben unweit OlchonHeute steht ein ganz besonderer Ausflug auf dem Programm. Das Transportfahrzeug des heutigen Tages ist ein Hivus (=Luftkissenfahrzeug). Nach dem Frühstück werden Sie unweit der Insel Stellen ausfindig machen, wo die Baikalrobben genannt Nerpa oder Tjulen ihre Jungen zur Welt bringen und großziehen. Der Nachwuchs kommt zwischen Januar und Mitte März und wird nicht unbedingt auf den Inseln geboren, sondern in Rissen und Mulden auf dem Eis – möglichst mit Zugang zum Wasser. Von Mitte März bis Mitte April lassen sich die Tiere ausgezeichnet beobachten. Nach ausgiebiger Beobachtung Rückfahrt zur Unterkunft. Der restliche Tag steht Ihnen für individuelle Ausflüge oder zum Ausruhen in den gemütlichen Hütten zur Verfügung. Übernachtung wie am Vortag. 11. Tag: Rückfahrt nach IrkutskNach dem Frühstück Rückfahrt mit dem Bus über das Eis des „Kleinen Meeres“ zum Westufer des Baikals. Landschaftlich reizvolle Fahrt nach Irkutsk. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit: ca 6 h). 12. Tag: Freier Tag in IrkutskFreier Tag in Irkutsk, den Sie für Souvenireinkäufe oder für weitere Ausflüge nutzen können. Irkutsk bietet wahrlich eine Vielzahl an Möglichkeiten für individuelle Erkundungen. In der Markthalle holen Sie sich noch geräucherten Fisch und Kavier für zu Hause. Am Abend ist es oft so, dass sich die Gruppe zu einem gemeinsamen Abschiedsessen trifft und nochmal die schönen Erlebnisse rückblickend auswertet. Übernachtung wie am Vortag. 13. Tag: HeimreiseTransfer zum Flughafen und Rückflug. H?hepunkte:
Anforderungen:Für diese Reise sind keine besonderen Voraussetzungen notwendig. Die Wanderungen sind für jedermann gut machbar und können jederzeit flexibel gestaltet werden. Ihre Kleidung und Ausrüstung sollte den kühlen Temperaturen in der Winterzeit angepasst sein (siehe Mitnahmeempfehlung). Zusatzinformationen:Um den Erlebniswert dieser Reise noch zu erhöhen, können Sie auch von Moskau aus mit der Transsibirischen Eisenbahn anreisen. Die Fahrt mit der Transsib erfolgt selbstständig und ohne Tourenleitung. Sie werden am Flughafen abgeholt und zum Bahnhof gebracht. Tickets bekommen Sie vor Ort. Unterwegsverpflegung können Sie vor Abfahrt auf dem Bahnhof kaufen oder auf den fliegenden Märkten bei den Zwischenstopps. Fahrplanänderungen bleiben vorbehalten. Hinweise:Mindestteilnehmerzahl: 8, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich Olchon Die Baikalbahn Im Reisepreis enthalten
Im Reisepreis nicht enthaltenNicht genannte Mahlzeiten und Getränke; Visagebühren (ca. 90 €, abweichend für Österreicher und Schweizer); Flughafengebühren im Reiseland; Ausflugsmöglichkeiten am 6. Tag in Listwjanka (Museen oder Tour zum „Cherskij Stein“) umgerechnet ca. 12 €; Fahrt mit der Baikalbahn von Sljudjanka – Port Baikal ca. 190 € (am 5. Tag); Überfahrt mit Hivus (Luftkissenboot) von Port Baikal nach Listwjanka (am 5. Tag) je nach Gruppengröße; weitere optionale Ausflüge; Trinkgelder; Persönliches Wunschleistungen
| So erreichen Sie uns:
Reisetermine
Abflughäfen
Einreisebestimmungen
|