Polens Höhepunkte in der KleingruppeReise Nr. 3166
Als Pole gehört es zu meiner Geschichte, in einem Land zu leben, das häufig zwischen dem Osten und dem Westen stand. Aber daraus hat Polen seine ganz eigene Identität gewonnen. Lernen Sie mit mir Ihr Nachbarland in all seinen Facetten kennen, zwischen Danzig im Norden und Schlesien im Süden. Sie werden viel Schönes entdecken. Ihr Krzysztof Dobrylko Reiseverlauf:1. Tag: Anreise nach WarschauEs steht zur Wahl: Die Anreise nach Warszawa (Warschau) mit dem Flugzeug oder von Berlin aus mit der Bahn. Bei einem gemeinsamen Abendessen stimmen wir uns auf die Reise ein. (A) 2. Tag: Von Warschau nach NikolaikenWarschau überrascht: Die im Zweiten Weltkrieg fast völlig zerstörte Stadt zeigt uns ihr traditionsbewusstes und ihr modernes Gesicht. Wir machen uns ein genaues Bild: Am Lazienki-Park mit dem Chopindenkmal beginnen wir unsere Tour. Über den Königsweg, vorbei an Botschaften und Regierungsgebäuden, zum Warschauer Schloss - wieder aufgebaut und heute in seiner frühbarocken Form ein Anziehungspunkt der lebendigen Altstadt. Neben dem Denkmal der Helden des Warschauer Ghettos erinnern wir uns im neuen Museum an die jahrhundertelange polnisch-jüdische Geschichte. Den Abend verbringen wir schon in Mikolajki (Nikolaiken). 220 km (F, A) 3. Tag: Rundfahrt durch Masuren»So zärtlich war Suleyken!« Wir erinnern uns an die schönen Geschichten, wenn wir den Spirding-See, den größten Masurens, mit dem Boot erkunden. Dann die Wolfsschanze bei Ketrzyn (Rastenburg), ein unheimlicher Ort. Inmitten der heute mit Moos und Flechten überzogenen Ruinen der ehemaligen Bunker befindet sich eine kleine Gedenkstätte des 20. Juli 1944. Kapellen am Wegesrand begrüßen uns schon auf dem Weg zum Wallfahrtsort Swieta Lipka (Heiligelinde). Den Tag beschließen wir mit einem kleinen Orgelkonzert in der barocken Wallfahrtskirche. 160 km (F, A) 4. Tag: Von Masuren nach DanzigFreuen wir uns auf die vitale Großstadt Olsztyn (Allenstein), die Hauptstadt der Region Ermland-Masuren. Gebaut wurde die Stadt um die imposante gotische Burg der ermländischen Domherren. In der Malbork (Marienburg), der im Mittelalter mächtigsten Festungsanlage Europas, vertiefen wir uns in die Geschichte und Kultur des Deutschen Ordens. Vor allem der Hochmeisterpalast verkörpert mit seinen Zinnen und Türmen einstige höfische Pracht. Abends in Danzig lassen wir es uns in einem Restaurant an der Motlawa (Mottlau) gutgehen. 230 km (F, A) 5. Tag: Danzig: gestern und heuteDie mächtige Hansestadt Danzig zeigt sich von ihrer besten Seite: Hinter den prächtigen Toren erkunden wir ein unvergleichlich geschlossenes Stadtbild. Der Königsweg führt uns durch von Patrizierhäusern geschmückte Gassen über den Langen Markt zum Artushof. Von der Marienkirche spazieren wir durch die Frauengasse zum Krantor, dem Wahrzeichen der Stadt. Und immer wieder treffen wir bei unserem Ausflug in die Stadtgeschichte auf reale Spuren und Geschichten Günter Grass´, der 1927 hier geboren wurde. Auf dem Gelände der Danziger Werft kommen wir im »Europäischen Solidarnosc-Zentrum« auf die weltbewegenden Ereignisse aus der jüngeren polnischen Geschichte zurück. Ihre Alternative: Wer sich mehr für die Geschichte der Stadt interessiert, kann sich an den Sammlungen des Historischen Museums erfreuen. (F) 6. Tag: Von Danzig nach PosenNicht weniger als unser »Weltbild« verdanken wir ihm: Kopernikus wurde in Torun (Thorn) geboren. Daran sollten wir denken, während wir die Innenstadt durchstreifen, die einem turmreichen und mittelalterlichen Freilichtmuseum gleicht. Gotische Bürgerhäuser, alte Getreidespeicher, das alles schön an der Weichsel gelegen. Und dann erkunden wir die Altstadt von Poznan (Posen). Der dortige »Stary Rynek« - der zentrale Platz mit seinen Bürgerhäusern - wirkt sehr gemütlich und provoziert uns geradezu, in einem der vielen Restaurants zu Abend zu essen und ein gutes polnisches Bier zu probieren. 310 km (F) 7. Tag: Von Posen nach BreslauUnd noch ein großer, mittelalterlicher Rynek: Er ist das Herzstück der schachbrettartig angelegten Altstadt von Wroclaw (Breslau). Wir freuen uns über die restaurierten Bürgerhäuser, die sich um das gotische Rathaus gruppieren. Über Brücken spazieren wir zur Dominsel, auf der sich stolz die Türme der gotischen Kathedrale erheben. Wir hören an der Jahrhunderthalle vom weltgrößten Kuppelbau aus Stahlbeton und finden uns in einem japanischen Garten wieder, der an die Weltausstellung aus dem Jahr 1913 erinnert. 170 km (F, A) 8. Tag: Von Breslau nach KrakauWir machen uns auf den Weg nach Tschenstochau. Im Paulinerkloster auf dem Hellen Berg von Tschenstochau sehen wir die Schwarze Madonna, die Schutzpatronin Polens. Kein geringerer als der Evangelist Lukas soll das Bildnis geschaffen haben. Am Nachmittag erreichen wir den Ort Tyniec. Mit Freude führen uns die Mönche durch ihre im neuen Glanz erstrahlende Benediktinerabtei. Sie sind stolz auf ihre regional hergestellten und nachhaltigen Produkte, die bei Gästen aus Nah und Fern beliebt sind. Am frühen Abend erreichen wir die Königsstadt Krakau. 400 km (F) 9. Tag: Facettenreiches KrakauRund sechs Jahrhunderte war das Krakauer Schloss Sitz der polnischen Könige. Wenn wir durch die weitläufigen Gänge streifen, tauchen wir ein in die Geschichte des Landes. Beeindruckt von den Grablegen der Könige und Nationalhelden in der Wawel-Kathedrale stehen wir wenig später auf einem der größten mittelalterlichen Plätze Europas. Geteilt wird er vom ältesten Einkaufszentrum der Stadt - den Tuchhallen. Unser Blick schweift von den prächtigen Häusern einer wohlhabenden Bürgerschaft zu den ungleichen Türmen der Marienkirche, von denen ein Trompetensignal erschallt. Wir klären vor Ort, was es damit auf sich hat, ehe wir uns im Innenraum des Gotteshauses am berühmten Veit-Stoß-Altar erfreuen. In den Cafés trinken die Gäste starken polnischen Kawa und schauen den Blumenfrauen bei der Arbeit zu. Am Nachmittag erkunden wir einen besonderen Stadtteil - Kazimierz. Hier waren bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts jüdische Religion, Kultur und Brauchtum lebendig. Wir spazieren von der Synagoge zum uralten Friedhof. Wir freuen uns auf den letzten Abend, der ein ganz besonderer ist. Melancholische Klänge der Klezmer-Musik begleiten unser Abendessen in einem der Restaurants von Kazimierz. (F, A) 10. Tag: Krakau zwischen Tradition und ModerneDo widzenia! Auf Wiedersehen, Polen. Zurück nach Hause geht es mit der Bahn oder dem Flugzeug. (F) Fahrplan-, Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, A=Abendessen) Ihre Hotels
Im Reisepreis enthalten
| So erreichen Sie uns:
Reisetermine
Abflughäfen
Einreisebestimmungen
|