Der Reiz des UnbekanntenReise Nr. 374
Albanien ─ ein fast noch unentdecktes Land. Dabei begeistert das schöne Unbekannte nicht nur mit der Hauptstadt Tirana und unzähligen geschichtsträchtigen Orten, sondern vor allen Dingen mit einer traumhaften Naturkulisse. Folgen Sie mir und wir entdecken gemeinsam dieses wunderschöne Land, das uns noch so viel lehren kann. Ich freue mich auf Sie! Ihr Sali Belshaku Reiseverlauf:1. Tag: Anreise nach TiranaAufbruch nach Albanien, in ein noch unbekanntes Land! Um die Mittagszeit landen wir in Tirana. Allzu lange können wir es uns nicht im Hotel gemütlich machen, schließlich sind wir neugierig auf die albanische Hauptstadt. Wir erfahren: Skanderbeg heißt der Nationalheld auf dem Sockel, der wichtigste Platz der Innenstadt ist nach ihm benannt. Was Skanderbeg zum Helden machte? Er hielt die Osmanen im 15. Jahrhundert bei ihrem Zug in den Balkan auf. Rund um den wichtigsten Platz die wichtigsten Gebäude: Nationalmuseum, Rathaus, Nationaltheater, Ministerien und Nationalbank. (A) 2. Tag: Von Tirana nach OhridUns zieht es ans Wasser. Aber nicht die Adria ist unser Ziel. Wir fahren in östliche Richtung. Ein erster Stopp in Elbasan, entstanden an einer Kreuzung der Via Egnatia, der wichtigsten antiken Handelsroute auf dem Balkan. Wenn wir die Grenze nach Mazedonien überqueren, sehen wir ihn schon: den Ohrid-See. Wir sind nicht nur auf seine einmalige Flora und Fauna gespannt, sondern auch auf die vielen kulturhistorischen Kostbarkeiten an seinen Ufern. Und schon geht es los. Im Kloster Sveti Naum, einer UNESCO-Welterbestätte, werden wir erwartet. Wir erfahren, dass der Mönch Naum schon 895 das später ihm gewidmete Kloster gründete und hier begraben liegt. Noch heute erzählen uns uralte Fresken aus seinem Leben. 170 km (F, A) 3. Tag: Einmaliger Ohrid-SeeAuch in den anderen Kirchen am heiligen See lesen wir in farbenfrohen Fresken: aus der Zeit des frühen Christentums in der Kirche Sveti Sophia und vom Übergang zur italienischen Renaissance in der Kirche Sveti Klement. Während einer Bootsfahrt können wir uns gar nicht satt sehen: vor uns das azurblaue Wasser des Ohrid-Sees, dahinter die mit Schnee bedeckten Berge des Galicica-Nationalparks. Später werden wir in einem rustikalen Gästehaus vom Wirt persönlich begrüßt. Hier sitzen wir gemütlich beisammen und lassen uns mit traditionellen Speisen aus der ländlichen Küche verwöhnen. Lecker sind die frische Pide und das hausgemachte Brot! 30 km (F, M) 4. Tag: Von Ohrid nach BeratWir kehren nach Albanien zurück und fahren in die »Stadt der tausend Fenster«. In Berat erkunden wir das Burgviertel Kalaja mit seinen verwinkelten Gassen, Moscheen, Kirchen und osmanischen Häusern aus dem 18. Jahrhundert. Im Onufri-Museum in der Kathedrale des Hl. Nikolaus widmen wir uns den wertvollen Ikonen des gleichnamigen albanischen Malers. 165 km (F, A) 5. Tag: Von Berat über Gjirokastër nach SarandaWir fahren auf schmalen Straßen vorbei an beeindruckenden Bergketten nach Gjirokastër. Die osmanisch wirkende Altstadt mit den massiven Steinhäusern war der UNESCO 2005 den Titel einer Welterbestätte wert. Wir schauen uns in Ruhe um. Das Geburtshaus des kommunistischen Staatsgründers Enver Hoxha beherbergt heute ein sehenswertes ethnografisches Museum. Dann erklimmen wir über kopfsteingepflasterte Gassen die Zitadelle. Der Aufwand lohnt sich. Auf uns wartet ein wunderbarer Ausblick über die Stadt in die Ebene von Gjirokastër. Abends, wenn wir in Saranda an der albanischen Riviera ankommen, können wir mit etwas Glück bis nach Korfu hinüberschauen. 220 km (F, A) 6. Tag: Butrint: antike Zeugnisse albanischer GeschichteWenn wir dem römischen Dichter Vergil Glauben schenken, war das antike Butrint ein zweites Troja im Kleinformat. Troja hin oder her, auf jeden Fall war die Stadt wegen ihrer exponierten Lage an einer Lagune und der mineralhaltigen Quellen der Umgebung ein beliebter Kur- und Festspielort der Antike. Wir erkunden das von der UNESCO 1992 zur Welterbestätte erklärte archäologische Areal und spazieren durch die griechische, römische und byzantinische Geschichte Butrints. Das wir auf dem Rückweg an die Küste noch einen Stopp im pittoresken Dorf Ksamil einlegen können, haben wir dem Besuch von Nikita Chruschtschow in Albanien 1959 zu verdanken. Seinetwegen baute man extra die Straße von Butrint zur adriatischen Küste. 40 km (F, A) 7. Tag: Von Saranda über den Llogra-Pass nach VlorëNoch einmal wird uns heute deutlich, dass große Teile des heutigen Albaniens in der Antike Teil der europäischen Staatenwelt waren. Epirus hieß die historische Landschaft diesseits und jenseits der albanisch-griechischen Grenze. Genießen wir die Ausblicke über malerische Buchten zu Inseln im Ionischen Meer, die heute zu Griechenland gehören. Später fahren wir im Ceraunischen Gebirge bis auf 1.027 Meter hoch auf dem Llogora-Pass nach Norden. Auf unserem Weg auf kurvenreichen Straßen durch karge Gebirgslandschaften bewundern wir die Flora und Fauna des gleichnamigen Nationalparks. 130 km (F, A) 8. Tag: Von Vlorë über Apollonia und Durrës nach TiranaIn Apollonia wird schnell klar, dass Apoll seine schützende Hand über die Stadt hielt. Und Aristoteles erklärte am Beispiel der Kolonie seinen Zeitgenossen, wie eine Oligarchie funktionierte. Von Größe und Glanz der antiken Stadt zeugen heute noch die in der mittelalterlichen Marienkirche ausgestellten Fundstücke. Auch Durrës, die wichtigste Hafenstadt Albaniens, hat antike Wurzeln - auch wenn man das Amphitheater, das einst 15.000 Menschen Platz bot, erst zufällig bei Bauarbeiten 1966 entdeckte. Heute können wir es besuchen und stoßen unter den Zuschauerrängen unvermittelt auf eine Kapelle mit byzantinischen Mosaiken. Im nahen Archäologischen Museum sehen wir die schönsten antiken Fundstücke. 145 km (F) 9. Tag: Krujë: letzte Bastion gegen die OsmanenKrujë liegt mitten in der Einsamkeit der Skanderbeg-Berge oberhalb der Hauptstadt. Für viele Albaner ist es die heilige Stadt. Hier widerstand Fürst Skanderbeg den Truppen der Osmanen. Seinen Nachfolgern sollte dies nicht mehr gelingen. In den wieder aufgebauten Ruinen der Festung werden die Taten des Nationalhelden lebendig. Wir schauen uns noch im bunten Basar Krujës um, bevor wir zurück nach Tirana fahren. Eine Seilbahn bringt uns auf den 1.613 Meter hohen Dajti, den Hausberg Tiranas und wir genießen einen ganz neuen Blick auf die Stadt zu unseren Füßen. Über die bizarren Ideen der politischen Führung in den 1980er Jahren erfahren wir bei einem Abstecher zum atombombensicheren Luftschutzbunker. Weitaus entspannter ist unser Abschiedsessen in einem sehr guten, wenn auch ungewöhnlichen Restaurant. 65 km (F, A) 10. Tag: RückreiseNach erlebnisreichen Tagen mit interessanten Begegnungen ist Albanien für uns keine Terra incognita mehr - sondern ein Land mitten in Europa. Wir fahren zum Flughafen von Tirana und fliegen nach Hause. (F) Ihre Hotels
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